Tagespflege

Eingewöhnung

Die Eingewöhnungszeit ist die wichtigste Grundlage.

Eins vorweg, jedes Kind ist anders.

Einige Kinder brauchen mehr Zeit und andere weniger um sich auf eine neue Situation und eine neue Bezugsperson einzustellen. Sehr wichtig ist für mich, dass wir uns gemeinsam Zeit nehmen, um ihr Kind bei der Eingewöhnung optimal zu unterstützen. Denn nur wenn die Eltern ganz klar in ihrer Entscheidung sind, ihr Kind in die Tagespflege zu geben, kann dies das Kind auch annehmen.

 

Die Eingewöhnung ist die Basis der Beziehung und der Arbeit mit dem Kind. Hierfür ist es wichtig das Kind kennenzulernen und genau seine Reaktionen zu beobachten, um individuell auf das Kind eingehen zu können. Denn aus dem Verhalten kann man ablesen ob sich das Kind wohl fühlt und ob die Eingewöhnung positiv verläuft.

Am Ende der Eingewöhnungsphase sollten das neue Tageskind, die bestehende Gruppe und ich eine gute Beziehung zueinander aufgebaut haben.

 

 

Tagesablauf

 

 

  8.00              Uhr               Ankunft und Inempfangnahme der Tageskinder

  8.15 -   8.45  Uhr               gemeinsames Frühstück

  8.45 - 11.15  Uhr               freies Spielen, draußen spielen

11.15 - 11.45  Uhr               wickeln und freies spielen

11.45 - 12.20  Uhr               gemeinsames Mittagessen

12.30 - 14.00  Uhr               Mittagsschlaf

ab 14.30       Uhr                Abholen der Tageskinder durch die Eltern

 

Während des Vormittags gibt es noch eine kleine Zwischenmahlzeit in Form von Obst und Gemüse. Getränke bekommen die Kinder natürlich auch während des ganzen Tages. Das Mittagessen ist ausgewogen und gesund. Ich koche sowohl vegetarisch, als auch Fleisch und Fisch.

 

 

 

Pädagogisches Konzept

Zwei Sätze, die mich in meiner Arbeit mit Kindern begleiten.

 

         „Wir müssen Kinder in ihrem Selbstlernprozess unterstützen“

 

         „Wir sollen Kinder dort abholen, wo sie gerade stehen“

 

Für mich ist es wichtig die Kinder zu eigenständigen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu machen. Ich möchte mit ihren Eltern zusammen die Basis für ihr weiteres Leben bauen und sie in den ersten Jahren in ihrem Leben begleiten und in ihrer Entwicklung unterstützen.

 

Hier möchte ich einige Punkte aufführen, die in meine Arbeit einfließen werden.

Die Reihenfolge hat hierbei nichts mit den Prioritäten zu tun, es handelt sich lediglich um eine Aufzählung.

 

                                        ☼     Umgangsformen (z.B. Bitte, Danke...)

                                           ☼  Selbstständigkeit (z.B. An-und Ausziehen)

     Essen lernen/ Essen kennenlernen;  Nahrungsmittel kennenlernen

     Hygiene (z.B. Hände waschen vor den Mahlzeiten, nach den Toilettengängen)

     Windeln loswerden, Toilettengänge üben

     Natur und die Umgebung erforschen (was gibt es alles um uns herum, Wald, Wiese, See...)

     Verkehrserziehung (bei unseren Ausflügen werde ich den Kindern erklären, wie man sich im Straßenverkehr verhalten muss)

     Farben und Formen spielerisch kennenlernen (Vorbereitung auf den Kindergarten)

z.B.         „Gib mir bitte den blauen Ball.“

         „Wo ist der grüne Würfel?“

     Integration und Selbstbehauptung in kleinen Gruppen (Vorbereitung auf den Kindergarten)

  Spaß an der Bewegung (toben, rennen, klettern)

 

Ich möchte, dass sich die Kinder frei entfalten können. Dass bedeutet nicht, dass es bei mir keine Regeln gibt. Genau wie in ihrem eigenen Zuhause müssen auch hier Regeln eingehalten werden. 

Vielmehr meine ich damit, dass Kinder sich ausprobieren müssen. Sie sollen probieren wie weit sie es alleine schaffen können. Denn nur eigene selbst geschaffte Erfolgserlebnisse motivieren Kinder zum Weitermachen. Ich möchte Kinder motivieren, Mut zu haben und Grenzen auszutesten.